Die Spannung zwischen Entfremdung unter den Mitmenschen, vorgegaukelter medialer Welt und der realen Welt treibt mich um, regt mich an zu beobachten und festzustellen, was das für Lücken sind. Ein anderes Wort für Entfremdung ist vielleicht Ferne, eine große Ferne, die die Dinge unerkennbar, unerreichbar macht.
Das Gegenteil ist dann Nähe. Die Sprache und die Vergegenständlichung in der Lyrik soll dann Nähe sein, verstehen. Es reicht ja schon, wenn Lyrik hierbei die Rolle einer kleinen Brücke spielt. Man ist sein eigener Redakteur eines Fußabdrucks des Lebens, und lernt die Fußabdrücke anderer zu verstehen.